Meine KFZ-Versicherung – Tipps für Fahranfänger

Führerschein bendlich bestanden! | © panthermedia.net /lzflzfFührerschein bendlich bestanden! | © panthermedia.net /lzflzf

55,05 Millionen Personen in Deutschland hatten 2015 einen PKW Führerschein. Weit über die Hälfte der deutschen Bevölkerung sind also auf den Straßen mit dem Auto unterwegs. Allein 2015 machten ca. 3,2 Millionen Menschen die theoretische und praktische Fahrerlaubnisprüfung, von denen die meisten junge Leute sind. Hat man seinen Führerschein mit 17, 18 oder manchmal auch etwas älter endlich in der Hand und das erste eigene Auto steht bereit, warten natürlich einige wichtige Aufgaben auf den Fahranfänger. Die mit Abstand wichtigste Pflicht ist der Abschluss einer KFZ-Versicherung.

Meine KFZ-Versicherung

Versicherungsvertreter untersucht Schaden | © panthermedia.net /Andriy Popov

Versicherungsvertreter untersucht Schaden | © panthermedia.net /Andriy Popov

Die KFZ-Versicherung ist ein Thema, worauf man in der Schule in keinster Weise vorbereitet wird. Ohne im Vorhinein meist nur einen Gedanken daran zu verschwenden, wird mit unglaublicher Vorfreude der Führerschein gemacht und das erste eigene Auto gekauft. Doch dann steht man plötzlich in der Pflicht sich um eine KFZ-Haftpflichtversicherung zu kümmern. Hier muss man auf einiges achten, um die beste Wahl treffen zu können und vor allem das beste Angebot zu finden. Wir haben die wichtigsten Infos, sowie Tipps und Tricks für euch zusammengefasst, damit ihr ohne Probleme und möglichst schnell zu eurer KFZ-Versicherung und so abgesichert auf die Straße kommt.

Die KFZ-Versicherung ganz allgemein

Jeder Halter und Fahrer eines PKWs ist in Deutschland verpflichtet, wie es der Name schon sagt, eine KFZ-Haftpflichtversicherung abzuschließen. Das wird vom Gesetzgeber vorgeschrieben, da jener es für gefährlich hält, Fahrzeuge im öffentlicher Verkehr zu führen. Diese Versicherung tritt für dich ein, wenn du mit deinem Auto Personen- und Sachschäden am Fahrzeug des Unfallgegners verursachst. Wirst du aber bei dem durch dich verursachten Unfall selbst verletzt oder dein eigenes Auto geht dabei kaputt, muss deine KFZ-Haftpflichtversicherung nicht für deine eigenen Schäden aufkommen.

In so einer Situation kommt es dir zu gute, wenn du zusätzlich zu der Pflichtversicherung eine Teil- oder eine Vollkaskoversicherung abgeschlossen hast. Diese Zusatzversicherungen decken die Schäden an deinem Auto ab, während die Teilkaskoversicherung allerdings nicht alle Schäden abdeckt. Insbesondere Schäden, die dem PKW mutwillig von anderen Personen zugeführt werden, übernimmt die Teilkasko in der Regel nicht und auch Marderschäden werden unterschiedlich behandelt. Die Vollkaskoversicherung hingegen sichert den Versicherungsnehmer nicht nur bei solchen Schäden ab, sondern auch bei selbstverschuldeten Unfällen und den meisten anderen Ursachen.

So setzen sich deine Beitragskosten zusammen

Die Höhe des zu leistenden KFZ-Haftpflichtversicherungsbeitrags setzt sich überwiegend aus der Regionalklasse, der Typklasse und der Schadenfreiheitsklasse zusammen; aber auch das Alter des Autos und die Kilometerleistung pro Jahr spielen eine Rolle. In welche Regionalklasse ein PKW-Halter eingestuft wird, hängt vom KFZ-Zulassungsbezirk ab in dem man wohnt. Welche Klasse ein Bezirk erhält, richtet sich nach dem Fahrverhalten der dortigen Autofahrer. Im Allgemeinen nach der Anzahl der verursachten Schäden bezogen auf die Anzahl der im Bezirk zugelassenen Autos und der durchschnittlichen Schadenhöhe. Auf diesen Grundlagen wird die Schadensbilanz dann in einen Indexwert umgerechnet und je höher der Wert eines Bezirks ist, desto höher ist auch der zu leistende Versicherungsbeitrag.

Der zu versichernde PKW setzt dann die Typklasse fest. Hierfür wird jedes Modell von jedem Hersteller, unter Berücksichtigung verschiedenster Merkmale, einem bestimmten Fahrzeugtyp zugeordnet. Diese unterschiedlichen Fahrzeugtypen werden dann verschiedenen Typklassen zugewiesen. Allgemein kann man sagen: Je weniger Unfälle im Straßenverkehr mit einem bestimmten Fahrzeugtyp verzeichnet wurden, desto niedriger die Typklasse und je höher die Typklasse, desto höher der Beitrag.

Besonders ausschlaggebend ist die Einstufung des Fahrzeughalters in die Schadenfreiheitsklasse. Diese ergibt sich aus der Anzahl der schadenfreien Jahre des Fahrers. Als Fahranfänger beginnt man grundsätzlich mit der Schadenfreiheitsklasse 0 und somit mit einem Satz von 100 Prozent. Jedes unfallfreie Jahr an Fahrpraxis führt zu einer höheren Schadenfreiheitsklasse und folglich zu einem niedrigeren Versicherungsbeitrag. Eine niedrige Einstufung bedeutet somit hohe Beitragskosten.

Fazit zur KFZ-Versicherung

Jugendliche fährt Auto | © panthermedia.net / dasha11

Jugendliche fährt Auto | © panthermedia.net /dasha11

Wenn man eine KFZ-Versicherung abschließen muss, sollte man sicher gerade als Fahranfänger zuerst gut informieren und vor allem die richtige Versicherung bei der richtigen Versicherungsgesellschaft wählen. Empfehlenswert ist es in diesem Fall einige in Frage kommende Versicherungsunternehmen und deren Angebote gegeneinander abzuwägen. Hat man die richtige Versicherung gefunden und abgeschlossen, kann man abgesichert mit dem eigene PKW unterwegs sein.

1 Kommentar zu "Meine KFZ-Versicherung – Tipps für Fahranfänger"

  1. Sehr interessanter Artikel. Danke für die guten Tipps. Bin auch Fahranfängerin und werde bald einen Auto bekommen 🙂

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